Mensch

Aus Land ohne Segel
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Volksmerkmale

Attributsänderungen keine
Bevorzugte Klasse Jede
Spezialfähigkeiten

  • Rasche Meisterschaft: Menschen erhalten auf der ersten Stufe ein Talent mehr als andere Völker
  • Talentiert: Menschen erhalten auf der ersten Stufe 4 (1 multipliziert) und auf jeder weiteren Stufe 1 Fertigkeitspunkt mehr als andere Völker
Stufenanpassung -
Automatische Sprachen Handelssprache, Heimatregion
Zusätzliche Bonussprachen Nach Heimatregion / Klassen


Geschichte der Menschen

Als letzte und schwächste der fünf Schöpferrassen, gelang es den Menschen erst nicht eigene Zivilisationen aufzubauen, vielmehr waren sie zumeist Sklaven der anderen Völker. Und doch entstanden später große und mächtige Menschenreiche wie Imaskar, Nesseril, Narfell und Raumathar?. Auch wenn alle später in ihrem Streben nach Macht wieder vernichtet wurden, legten sie den Grundstein für spätere menschliche Nationen. Die ehemaligen Sklaven der Imaskari gründeten die alten Reiche Mulhorand, Unther und später Schachenta. Die Nesserer verteilten sich nach dem Fall ihrer fliegenden Städte über ganz Faerûn und gaben ihr Erbe weiter. Auch die Sklaven mächtiger Dschinnis errichteten im Südwesten Faerûns ein großes Reich, Coramshan, das später Calimshan genannt wurde. Aus der Nation Jhaamdath, die im Krieg mit Elfen durch deren Hochmagie? beinahe vernichtet wurde, entstand Chondath, der Ursprung der heute im Westen lebenden Menschen.

Angetrieben durch ihre relative Kurzlebigkeit gelang es den Menschen, wie keinem anderen Volk, Nationen und Reiche ebenso schnell aufzubauen wie wieder zu vernichten. Heute sind es Menschen die den größten Teil der zivilisierten Bevölkerung Torils ausmachen. Über ganz Faerûn verstreut liegen ihre Reiche und streben mit oder gegeneinander. Viele Menschen streifen überall durch die Reiche auf der Suche nach Ruhm und Abenteuer.

Erscheinungsbild

Die durchschnittliche Größe eines Menschen liegt in Faerûn etwa zwischen 170 und 180 cm, bei Frauen zwischen etwa 155 und 175 cm. Kein Volk der Reiche unterscheidet sich zwischen seinen verschiedenen Kulturen so sehr im Aussehen wie die Menschen. Haut- und Haarfarben liegen zwischen sehr dunkel und sehr hell. Kleidung und Frisur sind von den jeweiligen Kulturkreisen abhängig. Im Norden findet man hauptsächlich hellhäutige Menschen, mit blondem, rotem, schwarzem oder in allen Schattierungen braunem Haupthaar. Die typischen Augenfarben der menschlichen Rasse sind blau, grün, grau sowie braun.

Charakter

Menschen zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit aus. Ihre kürzere Lebensspanne befähigt sie zu schnellerem Lernen und Umdenken. Daher gibt es kaum Tätigkeiten, denen Menschen nicht nachgehen, überall sind sie zu finden. Man könnte nicht behaupten, dass sie als Rasse irgendwelche Vorlieben hätten. Im Norden finden sich derweil viele Bauern, Fischer und Minenarbeiter, die in den Gebirgen des Nordens schürfen, oder Händler. Auch die bekannten Barbarenstämme Faerûns (wie die Uthgard oder die Eiswindtalbarbaren) sind hier beheimatet.

Religion

Das menschliche und zugleich fearûn'sche Hauptpantheon setzt sich eigentlich ursprünglich aus mehreren zusammen. Durch den Untergang der jeweiligen Reiche und diverse Kriege unter den Göttern selbst verschmolz es zum Jetzigen. Einzig Mulhorand hat immer noch ein eigenes, ebenfalls menschliches Pantheon. Die Götter der Menschen sind ebenso zahlreich und verschieden wie ihre Anhänger. Es gibt im Gegensatz zu den Pantheons anderer Rassen keine Führungsgottheit, vielmehr Bündnisse zischen Göttern mit ähnlichen Zielen, die andere, verfeindete Götter bekämpfen. Hier, im Norden, werden nahezu alle Gottheiten angebetet.

Menschliche Kulturen

Die Menschen lassen sich, anders als andere Rassen Faerûns, nicht in richtige Unterrassen gliedern, vielmehr teilen sie sich in mannigfaltige Kulturen, Völker und Nationen. Dennoch lassen sie sich hauptsächlich in sieben ethnische Gruppen unterteilen. Calishiten, Chondather, Damaraner, Illuskaner, Mulan, Rashemi und Tethyrer.

Menschliche Kulturen

Calishiten

Von den Sklaven der Dschinnlords in Calimshan abstammend, entwickelten sich diese Menschen zu etwas kleineren und schmächtigeren Wesen als ihre Vettern. Ihre Haut ist dunkel und braun, ebenso wie Augen und Haare. Sie sehen sich selbst als die rechtmäßigen Herrscher über die Gebiete südlich und westlich der See des Sternenregens und betrachten die Völker des Nordens als kurzlebige Barbaren, die der Beachtung kaum wert sind. Die meisten Calishiten streben nach einem Leben voll Komfort und gesellschaftlicher Anerkennung.

Muttersprache: Alzhedo

Chondather

Diese, inzwischen weit verbreitete und wohl häufigste menschliche Kultur entsprang den Eingeborenen in der Vilhon Region und ist heute in den meisten Gebieten der zentralen und westlichen Region Faerûns zu finden. Sie sind ein schlankes Volk mit braunem Haar zwischen fast blond und fast schwarz, meist groß und grün- oder braunäugig. Die rasche Ausbreitung der Chondather begründet sich aber eher in Handel und Besiedlung, als in Eroberungen. Viele Chondather sind Händler oder auch Siedler, die diese Art der Ausbreitung nicht scheuen.

Muttersprache: Chondathan

Damaraner

Die Bewohner der kalten Länder Damara, Impilthur, Thesk und Vast, entstanden einst aus den Überresten des gefallenen Narfell sind ein stolzes und sehr eigenwilliges Volk. Äußerlich von mittlerem Wuchs, mit dunklem, braunen oder schwarzem Haar und häufig auch braunen Augen, aber heller Haut. Den Damaranern ist meist eine recht pragmatische Weltanschauung zu eigen, sie neigen dazu, zwischen dem unsagbar Bösen und dem kompromisslos Guten zu teilen. Meist ergreifen sie den Beruf des Bauern oder Minenarbeiters in der Heimat.

Muttersprache: Damaranisch

Illusker

Das seefahrende, kriegerische Volk des Nordens, die großen, hellhäutigen Illusker, siedeln an der nördlichen Schwertküste, der spurlosen See und im Tal des Dessarin zumeist als Bauern, Fischer, Seeleute, Banditen oder Skalden. Alle haben die blauen oder grauen Augen gemein, doch ihre Haarfarben unterscheiden sich. Nördlich des Grates der Welt sind sie meist blond oder rothaarig, in den Siedlungen des Südens schwarzhaarig. Stolz auf ihre Überlebensfähigkeiten, betrachten sie die meisten Südländer als schwach und schlichtweg dekadent.

Muttersprache: Illuskisch

Mulan

Seit dem Untergang von Imaskar dominieren die Mulan die Regionen an der östlichen Küste der See des Sternenregens. Sie sind heimisch in den Ländern: Ashanath, Schachenta, den östlichen Shaar, Murghôm, Rashemen, Semphar, Tay und Thesk. Sie sind groß und schlank, mit gelblicher Haut und haselnussfarbenen oder braunen Augen. Ihr Haar ist schwarz oder dunkelbraun, aber jeder Adlige und viele andere rasiert sich alle Körperhaare ab. Die Mulan sind arrogant und konservativ in dem Glauben an ihre kulturelle Überlegenheit.

Muttersprache: Mulan

Rashemi

Diese Menschen sind stark und robust, gut auf das Leben in den unwirtlichen Regionen des nordöstlichen Faerûn vorbereitet. Sie stammen von den überlebenden Nomadenstämmen der Orktorkriege ab, die das Reich Raumathar gründeten. Sie finden sich nicht nur hauptsächlich in Rashemen und Tay, sondern bilden auch Minderheiten in Aglarond und Thesk. Rashemi neigen zu kurzem Körperbau, dunkler Haut und Augen sowie schwarzem Haar. Wissend ob der Schönheit und Härte des Landes sind auch sie zuweilen ein wenig arrogant.

Muttersprache: Rashemi

Tethyrer

Die tethyrische Kultur ist ein Schmelztiegel aus calishitischen, chondatischen und illuskischen, sowie einem geringen Anteil nesserischen Elementen. Dieser einzigartige Hintergrund macht die Tethyrer zur tolerantesten, wenngleich auch wilden und unabhängigen ethnischen Gruppe Faerûns. In einem Gebiet zwischen Calimsan und Silbrigmond, sowie der Schwertküste und der See des Sternenregens heimisch, sind sie stolz auf ihr vielfältiges Erbe und schätzen ihre Freiheit, neigen aber zu Misstrauen gegenüber Königreichen und Imperien.

Sie sind von mittlerer Statur mit dunklerer Haut, die heller wird, je nördlicher sie beheimatet sind. Haar- und Augenfarben sind sehr vielfältig, doch braunes Haar und blaue Augen sind am häufigsten. Der tethyrische Charakter unterscheidet sich sehr stark je nach der Region ihrer Heimat. Im Süden, in Amn und Tethyr haben sie viel mit ihren Calishitischen Nachbarn gemein, während sie sich in den westlichen Herzlanden mehr den Chondater und schließlich im Norden eher den Illuskern gleichen als jeglichen anderen ethnischen Gruppen.

Muttersprache: Tethyrisch und, je nach Heimatregion Chondatan oder Alzhedo

Quellen

  • Races of Faerûn
  • Player's Guide to Faerûn