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Erlenwalde

Zimtstern
(@zimtstern)
Dauerhafte Flamme Moderator

Es war einmal ein winziges Dorf, welches sich am äußersten, südlichen Ende des Territoriums von Lisfar befand. Es trug den hübschen Namen Erlenwalde. Beschaulich gelegen, inmitten hoher Bäume und hügeligem Terrain. Gerade einmal 50 Seelen zählte das kleine Dorf, welches primär von der Landwirtschaft, der Jagd und dem Fischfang lebte. Der Weg in die Stadt war weit, führte über Berg und Tal und immer mal wieder gab es Probleme mit den Kreaturen, welche in den Wäldern lebten oder über die Grenzen von Harrowdale kamen. Im Winter wurde man meist eingeschneit und musste mit dem Vorlieb nehmen, was man über die vergangenen Monde eingelagert hatte. Aber das war den Erlenwaldern egal. Sie waren ein zähes, skeptisches Völkchen, welches Reisende immer mit Vorsicht und Obacht behandelte. Das Dorf bestand lediglich aus ein paar einfachen Hütten, Scheunen, einer Windmühle und einer Schänke. Zudem gab es eine winzige Wache und die Räumlichkeiten des Dorfmagus. Verbrechen gab es jedoch selten und der alte Dorfmagus war mittlerweile so alt, dass er beinahe im Stehen einschlief. Viel Magie wurde daher im Dorf kaum gewirkt. Die Priesterin der Chauntea war im vergangenen Jahr verschwunden und so war Erlenwalde mittlerweile auch ohne geistliche Führung.

In den vergangenen Wochen waren die Überfälle auf das Dorf jedoch häufiger geworden. Vieh und Lebensmittel wurden geraubt und der ein oder andere Dorfbewohner verschwand spurlos. Also schickte man eine erste Botschaft nach Lisfar. Als man auf jene keine Antwort erhielt folgte eine zweite und eine dritte Nachricht. Die Situation veränderte sich indes immer weiter zum Negativen. Die Mühle brannte nieder und ebenso zwei der Scheunen. Vorräte verschwanden in größeren Mengen. Schließlich betraute man den Dorfmagus mit der Aufgabe sich bitte auf den Weg zu machen. Irgendwie musste man Kontakt mit Lisfar aufnehmen. Auch wenn die aktuelle Lage, jetzt im tiefen Winter, beinahe ausweglos erschien. Gesagt getan, verfrachtete man den Greis auf einen dürres Pony und schickte ihn los. Er war zwar alt aber immerhin ein Magier! Wenn nicht er, würde es wohl niemand der Bewohner nach Lisfar schaffen.

In Lisfar staunte man nicht schlecht, als am heutigen Morgen ein alter, tattriger Mann auf einem klapperdürren Pony durch das Stadttor ritt und sich mit brüchiger Stimme nach dem Sitz der Verwaltung erkundigte. Er gab an aus dem Dorf Erlenwalde zu stammen und eine dringliche Nachricht überbringen zu wollen. Es dauerte nicht lange, bis der Alte das Zentrum zahlreicher Gerüchte und des aktuellen Klatschs und Tratschs der Stadt war. So manch älterer Bewohner der Stadt konnte sich sogar erinnern, dass der Alte, der auf dem Pony die Stadt erreicht hatte, früher einmal ein Mitglied des Magierturms gewesen war.

Dieses Thema wurde geändert vor 2 Jahren von Zimtstern

Hauptcharakter: Sarah Morgentau - Kind der Meere

Spielleiterzuständigkeit: Marktviertel & Oberstadt

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Themenersteller Verfasst : 20. Oktober 2023 23:02
Zimtstern
(@zimtstern)
Dauerhafte Flamme Moderator

In der Oberstadt Lisfars wusste man zu berichten, dass der Stadtrat zu einer außerplanmäßigen Sitzung zusammengekommen war. Offenbar stand jene Sitzung in Zusammenhang mit dem merkwürdigen älteren Herrn, der am gestrigen Vormittag im Marktviertel aufgetaucht war. Die Identität des Mannes war mittlerweile auch bekannt. Es handelte sich um den hohen Magister Adelbrecht Werlau der bereits seit einigen Jahren nicht mehr offiziell in Lisfar lebte, nun aber in den Räumlichkeiten der Magiervereinigung untergekommen war.

Das Ergebnis der außerplanmäßigen Sitzung des Rates konnte bereits einige Stundenkerzen später in Form von Aushängen und von Ausrufern ausgerufenen Botschaften in Erfahrung gebracht werden.

Werte Bürger unserer schönen Stadt Lisfar,

aufgrund grenzpolitischer Konflikte im Süden unserer Landesgrenzen wird bereits in wenigen Tagen ein Transport ins entfernte Dorf Erlenwalde aufbrechen. Hierfür sucht die Stadt noch nach mutigen Abenteurern, welche dazu in der Lage sind, den Transport zu begleiten und zu beschützen. Ebenso nach fähigen Handwerkern und Spurenlesern. Ob der momentanen Witterung ist mit einer anstrengenden und äußerst gefährlichen Reise zu rechnen.

Interessierte Personen mögen sich entweder bei der Verwaltung oder der Stadtgarde melden. Sold und Verpflegung werden selbstverständlich von der Stadt gestellt werden.

Lisfar treu ergeben,

-gesiegelt und verkündet-

 

Der Stadtrat zu Lisfar“

Hauptcharakter: Sarah Morgentau - Kind der Meere

Spielleiterzuständigkeit: Marktviertel & Oberstadt

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Themenersteller Verfasst : 21. Oktober 2023 20:00
Zimtstern
(@zimtstern)
Dauerhafte Flamme Moderator

Dem aufmerksamen Beobachter könnte seit dem gestrigen Tag ins Auge gefallen sein, dass die Garde aktuell deutlich mehr Präsenz in den Straßen und auf den Mauern der Stadt zeigt. Der Schluss liegt nahe, dass dies in irgendeiner Art und Weise mit dem Aushang des Rats und dem auftauchen des alten Magiers zusammenhängen muss. Händler und Reisende wissen zu berichten, dass die Kontrollen am Tor nun wieder verstärkt und umso gründlicher durchgeführt werden, was zu langen Schlagen und erhöhten Wartezeiten beim Betreten der Stadt führt.

Am gestrigen Abend fanden sich die ersten Abenteurer und Handwerker vor der Kaserne ein und wurden vom Adjutanten des Kommandanten gemustert und zum größten Teil für untauglich befunden und wieder fortgeschickt. Offenbar sucht man gezielt nach Männern und Frauen, welche in der Lage sind, die kräftezehrende Reise auch unbeschadet zu überstehen und gleichzeitig in der Lage sind die geforderten Aufgaben zu erfüllen. Es gilt einen Tross an Tarnsportgütern sicher gen Süden zu begleiten und im Notfall zu verteidigen und den Schutz für die mitreisende Stadträtin und den Hohen Magister zu gewährleisten.

Rund um das Gebäude der städtischen Wache konnte man zudem den Quartiersmeister der Garde und den Stallmeister der Verwaltung dabei beobachten wie sie diverse Wägen, Pferde und Kutschen inspizierten und darüber fachsimpelten welche Gefährten denn nun für die Reise am geeignetsten erschienen. Ganz einig war man sich darüber noch nicht und offenbar standen auch noch Gespräche mit der Fuhrmeisterei aus.

Derweil sorgte auch das Wetter für die ein oder andere Sorgenfalte im Gesicht jener, die gedachten den Trupp zu begleiten. Es schneite wieder viel, der Himmel war von dicken Wolken verhangen und es wehte ein eisiger Wind. Glaubte man den Alten, würde das in den kommenden Tagen auch nicht besser werden. Eher schlechter. Es würde wohl Sturm geben.

Hauptcharakter: Sarah Morgentau - Kind der Meere

Spielleiterzuständigkeit: Marktviertel & Oberstadt

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Themenersteller Verfasst : 22. Oktober 2023 12:32
Zimtstern
(@zimtstern)
Dauerhafte Flamme Moderator

Zusammenfassung der Reise der Abenteurer

 

Tag 1: Mit dem Schiff nach Erlenwalde

Nach reichlicher Überlegung und Planung war die Gruppe schließlich übereingekommen den Seeweg für den Transport der Güter zu wählen. Hierfür gedachte man die Silberfeuer von Magus Corvyn zu nutzen. Am Tag der Abfahrt sammelte man sich also auf der Silberfeuer, verlud letzte Dinge und setzt dann Kurs in Richtung Süden. Wie die Alten jedoch prophezeit hatten, sollte es an diesem Tag einen schweren Sturm geben. Glücklicherweise kam bei diesem keiner der Abenteurer großartig zu Schaden. Einige klagten zwar über Übelkeit oder schlitterten über das Deck, aber das waren nur Kleinigkeiten. Lyn und Renard, welche die Gruppe auf magischen Rössern begleiten wollten, waren irgendwann ebenfalls gezwungen Schutz auf dem Schiff zu suchen und den Zauber aufzulösen. Während sich der Großteil der Gruppe im Inneren des Schiffs aufhielt, schien der Schmied Dämmerstein eine große Freude daran zu haben auf Deck zu verweilen und das Wetter zu genießen. Ein scharf ausgeführtes Ausweichmanöver der Silberfeuer führte schließlich dazu, dass auch der letzte Passagier einmal so richtig durchgeschüttelt wurde und man hatte offenbar großes Glück gehabt, da ein riesiger Felsen haarscharf umfahren werden konnte. Lutz, einer der Matrosen, sprach dabei gar nicht von einem Felsen, sondern von einem Seeungeheuer, welches es offenbar auf das Schiff abgesehen hatte. Den Göttern sei Dank, griff es die Silberfeuer jedoch nicht an.

Als man schließlich irgendwann in der Nacht, bei tosendem Sturm den Anleger im Süden erreichte, entschied man sich mit dem Verladen der Güter bis zum kommenden Tag zu warten und die Nacht in den Kajüten des komfortabel eingerichteten Schiffs zu verbringen. Dabei konnte man ein kleines Grüppchen aus Abenteuerinnen noch tief in der Nacht in der Offiziersmesse dabei beobachten wie sie Karten spielten und einander lachend Münzen abluchsten. Die Dame Marner schien dabei ein besonders glückliches Händchen gehabt zu haben.

 

Tag 2: Die letzte Wegstrecke auf dem Landweg

Am kommenden Morgen war der Sturm verschwunden und die Besatzung der Silberfeuer konnte ohne größere Probleme den Wagen mit den ersten Hilfsgütern beladen. Nachdem dies geschehen war, setzte man sich auch sogleich in Bewegung. Immerhin gedachte man Erlenwalde zügig zu erreichen. Der Pfad führte über eine gut ausgebaute Straße, immer tiefer in die Wälder hinein. Späher schwärmten aus, die Bäume wurden skeptisch gemustert und irgendwann ertönte das Signal zum Anhalten. Die Waldläuferin Tabea hatte eine Gruppe aus Ogern und Goblins erspäht, welche offenbar einen Hinterhalt auf Reisende geplant hatten.

So teilte sich die Gruppe. In jene die den Angriff suchten und jene die den Karren verteidigten. Heftige Kämpfe entbrannten, aus jenen die Abenteurer schließlich als Sieger hervorgingen. Glücklicherweise auch nur mit geringen Blessuren. Ebenfalls war der Wagen unversehrt geblieben und man vermochte seine Reise zügig fortzusetzen.

In Erlenwalde selbst bot sich dem Grüppchen ein erschreckendes Bild. Viele Häuser und die Umgebung rings herum um jene war zerstört. An einer der Ruinen trafen sie schließlich auf den Bauern Frederik, welcher verzweifelt versuchte seine Frau aus den Trümmern zu befreien. Dank dem beherzten und zügigen Eingreifen der Gruppe war es schließlich möglich seine Frau, Heidegunde, lebendig zu bergen. Der Dank der Bauersfamilie war groß und so schenkten sie ihre letzte Habe, eine zerbeulte Blechkanne, schließlich Renard als Zeichen ihrer Dankbarkeit.

Weit war es nun nicht mehr bis zum Kern des Dorfes. Dort wurden sie auch bereits von Eswald dem Dorfvogt begrüßt und über die aktuelle Lage ins Bild gesetzt. Offenbar terrorisierten Räuber das Dorf. Hatten zwei Frauen entführt, gebrandschatzt und geplündert. Zahlreiche Fragen wurden nun gestellt und beantwortet. Offenbar gab es einen Maulwurf im Dorf, welcher die Räuber über die Schritte der Dörfler in Kenntnis setzte. Aber wer das war, dass wusste Eswald leider nicht zu berichten. Die übrigen Dorfbewohner waren sich aber hinter vorgehaltene Hand einig, es war der Fremde, der vor einiger Zeit ins Dorf gekommen war.

Die Abenteurer begannen schließlich damit die Dörfler zu befragen, Pläne wurden geschmiedet, die Umgebung untersucht und erste Schritte für eine Befestigung des Dorfes eingeleitet. Indes kümmerten sich Leyana und Sarah, um die medizinische und geistige Versorgung jener Dörfler, die in der Taverne untergekommen waren, da sie ihre Katen verloren hatten.

Viel galt es nun also zu tun und vorzubereiten.

Dieser Beitrag wurde zuletzt geändert vor 2 Jahren von Zimtstern

Hauptcharakter: Sarah Morgentau - Kind der Meere

Spielleiterzuständigkeit: Marktviertel & Oberstadt

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Themenersteller Verfasst : 29. Oktober 2023 14:19
Maskenspiel
(@maskenspiel)
Magisches Geschoss Administrator

Zusammenfassung

(29.10)
Am Morgen nach der Nacht der Ankunft, gingen die Dorfbewohner ihren morgentlichen Gewohnheiten nach. Man hatte begonnen den Wall und den Graben anzufertigen und traf sich auf dem Markt für erste Gespräche und Pläne.

Tabea hatte bei ihrer Wache erblickt das Lea sich außerhalb des Dorfes wagte, warum wusste sie nicht aber sie begab sich nahe des Flusses. Lyn hatte über die Abendstunden hinweg jedoch Fallen ausgelegt, es war Leas Glück das sie nur die Speerfalle und nicht die Säurefalle erwischte.

Die Gruppe vernahm also die Schreie, entdeckte die Verwundete und wollte ihr helfen. Neben ein wenig Aufregung war man über das Verhalten Leas irritiert. Man hatte erwartet die Dorfbewohner blieben innerhalb der sicheren Umgebung. Easifa heilte die junge Frau, überführte sie ins Dorf und vermittelte ihrem Vater rauszufinden was sie draußen gesucht haben könnte.

Ehe jedoch genauere Informationen rauskamen, näherte sich eine Gruppe Soldaten und Tabea ließ die Gruppe sammeln. (Die Soldaten gingen zum Treffpunkt um mit Lea über Geschehnisse zu sprechen, sie war einer der Maulwürfe wie man später herausfinden würde.) Die Soldaten fanden das Blut und den Speer der Falle und mussten annehmen das etwas passiert war. (Ihr Späher und Melder, der Freund von Lea der sie mit schönen Perspektiven verführt hatte, bekam den Auftrag umzukehren und zu Berichten.)

Als die verbliebene Gruppe sich dem Dorf näherte, hielten sich die Soldaten hinten und ein unbewaffneter und ungerüsteter Verhandlungsführer trat nach vorne. Er erklärte der Gruppe wie er die Situation sah und vermied es Informationen zu nennen. Er blieb höflich aber drohte stellenweise auch sehr direkt, vor allem jedoch redete er viel und schindete Zeit. Die Gruppe und insbesondere Renard war irgendwann davon genervt. Als der Verhandlungsführer den Helden eine Zeit und Angebot unterbreitet hatte, wollte er sich zurückziehen und Renard schoß ihm Pfeile in die Beine.

Die Dorfbewohner beobachteten, wie man den Unterhändler erst mit Pfeilen niederstreckte und dann die Soldaten die ihn holen wollte mit Magie und Geschossen dezimierte. Einer der Gruppe welcher leichter gewappnet war, sah wie seine Kameraden starben und lief davon. (Er würde später im Lager, das bereits in Aufrufe war, allerdings vor der Gruppe eintreffen.)

Nachdem die Soldaten tot waren und die Dorfbewohner aufgewühlt tuschelten was passiert war, bereitete sich ein Großteil der Gruppe auf die Verfolgung vor. Sie nahmen nicht den Weg den der Fliehende genommen hatte, sondern folgten den Spuren der Hauptgruppe die jetzt tot war.

Innerhalb des Räuberlagers war man erst gezwungen anzuerkennen, dass etwas passiert war und womöglich doch Söldner angeheuert worden waren. Der Hauptmann entschied daraufhin die Versorgungswege des Dorfes zu schädigen, um Karren zumindest zeitweise den Weg schwerer zu machen und die Pläne der Söldner zu behindern. Eine Gruppe aus Soldaten brach sofort nach Harrowdale auf, sie wollten rausfinden wer im Dorf aktiv geworden war und ihn möglicher Feind wäre. Man erwartete einen Angriff und kannte den Feind sozusagen nicht. Etwas später kam auch der Melder hinzu der entkommen war.

Der Späher berichtete dass die Dörfler und ihre Söldner oder Helden den Unterhändler ermordet hatten und die Männer bei dem Versuch ihn zu retten getötet wurden. Später würde die Gruppe rausfinden was man noch unternehmen würde, da man jetzt befürchtete eine gezielte Jagd hätte begonnen. Man schickte auch eine letzte Gruppe los, eine die wenn die Dorfsöldner angriffen, Schaden anrichten, Angst verbreiten, Zeit verschaffen oder ablenken sollte. Man erhoffte sich dies schon mit wenigen Pfeilen, denn jeder davon konnte letztlich den Tod einen ängstlichen Dörflers bedeuten.

(30.10)
Die Gruppe hatte sich auf den Weg gemacht und die Verfolgung der Spuren aufgenommen, die sie zum Lager der Räuber führen sollte. Sie hatten zwar die Toten durchsucht und Zeichen der Roten Ritterin gefunden, wusste jedoch noch nicht richtig ihren Feind einzuschätzen.

Auf dem Weg fanden sie eine liege guter Qualität. (Diese war nur mitgenommen worden um Verwundete Soldaten oder waren zu befördern) Nach kurzem rätseln ging die Gruppe weiter, den Weg nahmen sie ohne große Hürden oder Hindernisse, nach etwa 25 Minuten fanden sie die erste Falle.

Die Falle wurde umgangen, man untersuchte diese nicht genauer, statt dessen konzentrierte man sich auf die Spur.

Etwa 5-10 Minuten später erreichte man den Flusslauf, die Gruppe konnte bestimmen in welche Richtung die Soldaten gegangen waren. Der seichte Fluss diente zur Verwischung der Spuren, der Weg konnte jedoch fortgesetzt werden.

Gespräche und sonstige Verzögerungen, ließen die Gruppe nach etwa einer Stunde eintreffen. Die Anzeichen auf dem Weg, wiesen in vielen Bereichen auf ein durchdachtes und geordnetes Verhalten hin.

Innerhalb der Nähe des Lagers, gab es diverse Spuren, die Gruppe nahm sich Zeit die Risiken abzuschätzen und überprüfte das Lager nach einer kurzen verdeckten Besichtigung. Innerhalb des Lagers hatte man diverse Mannschaftszelte abgebaut und die wichtigsten Güter mitgenommen. Statt sich einem Kampf zu stellen, hatte man offenbar mit der Gruppe gerechnet und sich aufgeteilt.

Eine Gruppe mit Pferden war nach Harrowdale unterwegs.

Eine Gruppe mit Spähern und einem Magier war zum Versorgungsweg aufgebrochen und hatte diesen beschädigt um Warentransporte zu erschweren.

Späher und wenige Soldaten, waren in einer Kurve zum Dorf aufgebrochen, um in Abwesenheit der Helden womöglich Schaden anzurichten.

Die Hauptgruppe hatte mit Wagen und diversen Mengen an Soldaten den Weg nach Norden eingeschlagen.

Es gab weitere Spuren um das Lager herum die unklar waren.

Innerhalb des Lagers suchte man nach den Geiseln und fand die alte Frau. Diese war auf ein Podest aus Holz gefesselt, welches mit Öl für eine Art Falle vorbereitet worden war. Ein Rätsel war auf einem Pergament zu finden und warnte vor eiligem Handeln. Die Helden löschten die Kerze, versuchten die Alte zu befreien und lösten dabei die Falle aus. Dennoch überlebten sie, es war absichtlich keine Flamme in der Öllampe aus Glas gewesen, nur eine Botschaft. "Keine Verhandlungen, keine Gnade. Eure Zeit ist abgelaufen."

Danach sicherten die Helden das Lager, drei weitere Gefangene konnten sie befreien, einer davon war an der Hand verwundet. Zusätzlich war ein älterer Mann mit einem Bein anzutreffen, welcher den Räubern zugehörig war und einige Dinge aufklärte, im Tausch dafür ihn nicht zurückzulassen.

Easifa warnte Richard magisch, ihren Schätzungen nach womöglich noch ausreichend um einen Angriff abzuwehren.

Richard brachte ob der Warnung schließlich die Dorfbewohner in der Taverne in Sicherheit, grub dort in Gestalt eines Erdkolosses einen Schutzraum im Keller und beschwor anschließend einen mächtigen Sturm rings um Erlenwalde herum, um die vermeintlichen Angreifer abzuwehren.

Lyn flog mit der verbleibenden Zeit der Hauptgruppe nach. (Infos dazu ausstehend)

Der Rest der Gruppe machte sich mit ihren Begleitern auf den Rückweg.

Soweit innerhalb des Dorfes, waren Sarah und Leyana zu einer diplomatischen Reise aufgebrochen nach Harrowdale. Richard und Agatha verblieben im Dorf.

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Verfasst : 31. Oktober 2023 20:28
Maskenspiel
(@maskenspiel)
Magisches Geschoss Administrator

Nach dem Sturm ergab sich folgende Situation:

- Gonzo war mit Lea verschwunden.
- Leas Vater berichtete was seine Tochter ihm gestanden hatte. (Easifa kennt die Geschichte)
- Weiter verwundet wurde nach dem Sturm keiner.
- Von den Räubern bekam man nicht viel mit, man vermutete sie wären nach Norden aufgebrochen. (Genauere Info von Lyn)
-Die Dorfbewohner befinden sich im Schutzraum im Keller der Schänke
-Allgemein angespannte Stimmung

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Verfasst : 1. November 2023 17:12
Maskenspiel
(@maskenspiel)
Magisches Geschoss Administrator

- Die Räuber waren so vorsichtig wegen der Berichte, dass sie den Kampf aktiv mit den Lisfarern vermeiden, es war auch anzunehmen das sie nicht einmal konkret gewusst hatten gegen wen sie da eigentlich kämpfen sollten.
- Laut Karte zogen sie zielstrebig nach Norden, man wusste nicht wo genau sie am Ende lagern würden, annehmen konnte man das sie das Gebiet dort wohl besser kannten oder einen Lagerort suchten.
- Das Dorf auf dem Weg (Verlarsburg) konnte nach Navaliahs geprüft werden. Räuber sah man dort nicht allerdings wurde es von Ogern bedroht.

- Navaliah konnte vorerst keine anderen Lager ausmachen.

- Man konnte hier einen kurzen Kampf suchen wenn man wollte.
- Die Bewohner Erlenwaldes fügten sich und gingen zeitweise mit nach Lisfar. Man vermutete keinen Angriff all zu bald aber viele glaubten das Dorf wäre jetzt vogelfrei unter Räubern.
(Karte mit Grenzen folgt.)

Dieser Beitrag wurde zuletzt geändert vor 2 Jahren von Maskenspiel
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Verfasst : 2. November 2023 20:28
Zimtstern
(@zimtstern)
Dauerhafte Flamme Moderator

Evakuierung der Dorfbewohner und Verfolgung der Oger

Die Gruppe hatte entschieden und es irgendwie geschafft die Dorfbewohner von der Evakuierung zu überzeugen. Und so war es nicht verwunderlich, dass es etwas Zeit benötigte, bis sämtliche Bewohner Erlenwaldes ihre Habe gepackt und auf Karren und Wägen verstaut hatten und bereit zur Abreise waren. Den Tross begleitete ein Teil der Abenteurer. Immerhin war der Weg weit, der Tross sehr langsam und daher angreifbar.

Glücklicherweise erreichte das Grüppchen den Anleger ohne größere Zwischenfälle. Indes brach der andere Teil der Gruppe in Richtung Verlarsburg auf, um den Kampf gegen die Oger zu suchen. Die Oger hatten sich in zwei etwa gleich große Gruppen aufgeteilt und um einen Vorposten verteilt, offenbar in der Absicht jenen anzugreifen. Setze die erste Ogergruppe den Abenteurern noch sehr zu, so konnten sie die zweite Gruppe mit Hilfe von Magie und Taktik ohne größere Probleme schlagen.

Die anschließende Befragung des Vorstands des kleinen Postens brachte weitere Informationen zu Tage und führte schließlich dazu, dass man sich weiter aufteilte. Ein Teil der Abenteurer brach direkt nach Lisfar auf, während der Rest zurück zum Schiff reiste, um jenes zu begleiten.

Das Schiff erreichte schließlich wenige Stundenkerzen später wohlbehalten den Hafen der Stadt.

Hauptcharakter: Sarah Morgentau - Kind der Meere

Spielleiterzuständigkeit: Marktviertel & Oberstadt

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Themenersteller Verfasst : 5. November 2023 20:02
Zimtstern
(@zimtstern)
Dauerhafte Flamme Moderator

Aktueller Stand in Erlenwalde

Nachdem man Erlenwalde erfolgreich evakuiert hatte, blieb das Dorf für ganze drei Tage verlassen. Drei Tage, in denen einige wagemutige Waldtiere mit mehr oder minder großem Erfolg durch die Siedlung stromerten, Kräutergärten umgruben, zurückgelassene Vorräte stibitzen und für ein wenig Chaos sorgten. Das Dorf wurde außerdem zum Lagerplatz einer kleinen Gruppe von Landstreichern, welche es sich in der Scheune am Brunnen gemütlich machte und froh war, endlich einen trockenen und sicheren Unterschlupf gefunden zu haben. In die verbliebenen Gebäude trauten sie sich jedoch nicht hinein. Zu groß war die Sorge, die Dorfbewohner könnten plötzlich zurückkehren.

An handwerklichen Arbeiten gab es eine Vielzahl an Aufgaben, die erledigt werden mussten, bevor die Bauern in Bälde wieder mit der üblichen Feldarbeit beginnen konnten. Zahlreiche Gebäude lagen komplett in Trümmern, andere nur zum Teil und die Mühle musste dringend wieder aufgebaut werden.

Nachdem der Schnee endlich geschmolzen war, kamen diverse Schlaglöcher in den Wegen und Pfaden zum Vorschein und auch die Koppeln und Pferche der Tiere bedurften dringend einer Reparatur, ehe man das Vieh wieder hinaus auf die Weiden lassen konnte.

Die Tür zum Haus des Magisters war im Übrigen nicht verschlossen, sondern nur angelehnt. Der Schluss lag nahe, dass entweder jemand ins Haus eingedrungen war oder man einen der zahlreichen Urenkel schlicht vergessen hatte.

Früher oder später tauchten auch die ersten Erntehelfer und Feldarbeiter in der Siedlung auf und zeigten sich irritiert darüber, dass die Dorfbewohner fehlten. Die Verwirrung hielt jedoch nicht lange an, man versprach auf deren Rückkehr zu warten und sich im Zeltlager wieder für die kommenden Monde häuslich einzurichten. Sollten die Dorfbewohner jedoch nicht in Bälde zurückkehren, würden die Helfer weiterziehen. Immerhin waren sie auf den Lohn für die Arbeiten angewiesen.

Hielt man sich in der Siedlung auf, konnte man sich zum Teil auch nicht des Gefühls erwehren beobachtet zu werden.   

Für jene Abenteurer und Helden, die zurückgekehrt waren, blieben also zahlreiche Aufgaben zu erledigen oder schlicht den Schutz der Siedlung durch Präsenz zu gewährleisten.

 

Hauptcharakter: Sarah Morgentau - Kind der Meere

Spielleiterzuständigkeit: Marktviertel & Oberstadt

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Themenersteller Verfasst : 12. November 2023 20:39
Zimtstern
(@zimtstern)
Dauerhafte Flamme Moderator

Aktuelle Lage in Erlenwalde – Rückkehrt einiger Bauern & die Aussaat beginnt

Jetzt da der Winter endgültig vorbei war und die Zeit der Aussaat begonnen hat, war es nicht verwunderlich, dass die ersten Dorfbewohner zurück in ihre Heimat kehrten. Dabei handelte es sich jedoch vornehmlich um solche Personen, deren zuhause nicht zerstört wurde oder die jetzt mit der Feldarbeit beginnen mussten, weil sie ansonsten das Jahr finanziell nicht über die Runden bringen konnten. So kehrten also neben Eswald (dem Vogt des Dorfes), auch Louise die Schankmaid, drei Bauernfamilien, der Schmied und ein paar allein reisende Bauern zurück nach Erlenwalde. Hierfür nutzen sie den Seeweg von Lisfar aus. Begleitet wurden sie von 5 Gardisten und einer ebenso großen Zahl an Handwerkern aus der Stadt. Ersterer hatten den Auftrag ein Auge auf die Sicherheit des Dorfes zu halten und Zweitere sollten sich beim Wideraufbau nützlich machen. Weiteres Material wurde ebenfalls gestellt.

Was die Landstreicher anging so waren sie im ersten Moment skeptisch, ließen sich jedoch mit der Aussicht auf ein paar leicht verdiente Münzen locken und willigten schließlich ein sich bei einfachen Aufgaben zu beteiligen. Dabei wurden jedoch immer Möglichkeiten gesucht es sich leicht zu machen, unsauber zu arbeiten und so viel Freizeit wie möglich herauszuschlagen.

Die Erntehelfer gingen den Landstreichern tunlichst aus dem Wege, die Bauern hielten es genauso. Mit dem hausierenden Pak wollte man nichts zu tun haben und man war in Sorge um seine Habe. Offenbar war es in der Vergangenheit bereits zu dem ein oder anderen Vorfall gekommen, weshalb das Misstrauen sehr groß war. Absprachen wurden getroffen und wie in den vergangenen Jahren auch mit der Arbeit begonnen.

Es galt also nun mit der üblichen Feldarbeit zu beginnen, die Winterreparaturen durchzuführen und sich eine allgemeine Lage über den Zustand des Dorfes zu machen. Mit dem Auftauchen der Menschen zogen sich die Tiere auch wieder zurück. Lediglich der ein oder andere mutige Fuchs wagte sich noch zum Marktplatz oder versuchte sich im Lager der Erntehelfer daran Beute zu machen. Das Gefühl beobachtet zu werden blieb jedoch.

Agatha, Renard und Lyn wurden von den zurückkehrenden Bauern herzlich und mit großer Wärme empfangen. Man war glücklich darüber, dass sie in den vergangenen Tagen das Dorf gehütet hatten und es so höchstwahrscheinlich vor weiteren Schäden beschützt hatten. Ihre Hilfe wurde von den Bauern gerne angenommen. Wobei man Magie jedoch weiterhin höchst skeptisch gegenüberstand. Da würde man wohl seine Überredungskünste spielen lassen müssen. Handelte es sich jedoch um konventionelle Hilfe, wie beispielsweise das Ausbessern von einem Zaun, dann konnten sie sich kaum vor Angeboten retten.

Was Adelbrechts Hütte betraf, da würde man wohl oder übel mal einen Blick hineinwerfen müssen, um Klarheit zu bekommen. Vielleicht hatte der Alte auch einfach vergessen abzuschließen.

Hauptcharakter: Sarah Morgentau - Kind der Meere

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Themenersteller Verfasst : 21. November 2023 19:58
(@hurgaba)
Magisches Geschoss Spieler

Am Rande des Cormantor ragte Leyanas Turm wie ein weiser Dorn aus dem gelb-rötlichen Wald auf, der sich derzeit mehr und mehr Richtung Herbst entwickelte. Auf dessen Spitze starrte eine Navaliah in einem ihrer üblich langen und bedeutungsschwangeren Blicke richtung Lisfar. Ein letzter Blick an den Ort, den sie mittlerweile ihre Heimat nennt... oder vielmehr "nannte". Mit dem Proviant, der ihr von Leyana übergeben wurde und dem willen irgendwo anders als hier zu sein, würde sie sich schließlich in die Luft erheben und in südliche Richtung davonfliegen. Natürlich wäre die Reise mit einer Teleportation weit schneller hinter sich zu bringen. Doch war das Wetter derzeit Gnädig, sie hatte genügend Flugzauber memoriert und etwas frische Luft konnte ohnehin nicht schaden.

Ihr Ziel sollte Erlenwald sein.

Noch während des Fluges überlegte sich Navaliah, wie man das Dorf eventuell noch unterstützen konnte. Immerhin stand der Winter vor der Türe, alles was das Dorf schütze war nicht mehr als ein Graben und die Dorfbewohner waren nicht gerade geübt wenn es um defensive Angelegenheiten ging. Zumindest war das ihr letzter Informationsstand, wenn es um die kleine Siedlung ging. So überhaupt Bedarf für Navaliahs Unterstützung bestehen sollte, würde sie die Dorfbewohner zunächst um eine Unterkunft für sie anweisen. Irgendwo würde man ja einen Ort zur Rast und zur Ruhe benötigen. Als nächstes würde man die derzeitige Situation evaluieren:

  • Waren noch Gardisten Lisfars anwesend?
  • Wie stand es um die Befestigung um das Dorf?
  • Hatte man in letzter Zeit irgendwelche ominöse Gestalten in der nähe des Dorfes ausmachen können?
  • Wie steht es im allgemeinen um die Dorfbewohner und bestanden noch offene Probleme?
Dieser Beitrag wurde zuletzt geändert vor 1 Jahr von Hurgaba
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Verfasst : 18. Januar 2024 21:32
Zimtstern
(@zimtstern)
Dauerhafte Flamme Moderator

Das Bild in Erlenwalde zeichnete sich momentan wie folgt:

Im Frühjahr und Sommer war man fleißig gewesen. Zerstörte Gebäude sind wieder aufgebaut worden, der Graben wurde durch eine mäßig robuste Palisade verstärkt und Lisfar hatte ganze 3 Gardisten geschickt, welche im Wechsel wache über das Dorf hielten. Glaubte man den Gerüchten der Bauern waren die Gardisten aber wenig bedacht auf ihre Arbeit und mehr damit beschäftigt der jungen, hübschen Witwe des Müllers ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Die Ernten waren gut ausgefallen und so war es auch nicht verwunderlich, dass es bereits jetzt den ein oder anderen Dieb, Landstreicher oder merkwürdigen Kerl in das kleine Dörfchen zog. Die Diebstähle hatten schon wieder zugenommen und man war besorgt wegen des Winters.

Navaliah würde man freundlich empfangen und ihr eine einfache Stube im Gasthaus anbieten. Das Zimmer war klein, spartanisch eingerichtet und die 3 kostenlosen Mahlzeiten konnten als erträglich bezeichnet werden.

Hauptcharakter: Sarah Morgentau - Kind der Meere

Spielleiterzuständigkeit: Marktviertel & Oberstadt

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Themenersteller Verfasst : 26. Januar 2024 20:35
Zimtstern
(@zimtstern)
Dauerhafte Flamme Moderator

Erlenwalde im Winter

Ganz offenbar hatte Lisfar oder besser gesagt die Stadtverwaltung etwas aus den Ereignissen des vergangenen Jahres gelernt. In diesem Winter wollte man nicht erneut riskieren, dass es zu Übergriffen auf die Dorfbevölkerung und ihr Hab und Gut kam.  

So schickte man ein gutes Dutzend Gardisten nach Erlenwalde, unterstützt durch Magus Federhut und dessen Adepten. Bis zum Frühjahr sollten jene dort verweilen und sich um den Schutz der Bevölkerung kümmern. Untergebracht wurden die tapferen Männer und Frauen der Garde in der örtlichen Schänke und Magus Federhut und sein Adept fanden Quartier im Haus des hohen Magisters.

Hauptcharakter: Sarah Morgentau - Kind der Meere

Spielleiterzuständigkeit: Marktviertel & Oberstadt

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Themenersteller Verfasst : 20. Februar 2024 20:29
Land ohne Segel
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